Dieses Verfahren wenden wir vornehmlich bei langen Teilabschnitten an. Wichtig dabei ist, dass die solide Grundstruktur des Kanals noch gegeben ist, und die Übergänge der Rohre noch auf gleicher Höhe liegen. Mit unserem Spezialgerät bringen wir dazu einen, mit Epoxid-Harz getränkten, Filzschlauch in die Kanalisation ein. Bei diesem Inversionsprinzip wird das Rohr von innen mit diesem Schlauch ausgekleidet und nachhaltig abgedichtet. Ist das Material ausgehärtet, werden die jeweiligen Abzweigungen der Nebenanschlüsse mit einem speziellen Fräsroboter wieder aufgefräst.
An Übergängen oder unterhalb von Gebäuden, bei denen der Kanal zuerst kostspielig ausgeschachtet werden müsste, kommt dieses Verfahren vermehrt zum Einsatz. Die Analyse des Problems ist dabei denkbar einfach. Mit der Spezialkamera können wir auch hier bereits im Vorfeld genau erkennen, ob sich diese Lösung für die Sanierungsarbeiten eignet. Kostengünstig wirkt sich dabei die Kombination mehrerer Anwendungsverfahren für den Kunden aus. So kann der Kanal beispielsweise im Straßenbereich auf die konventionelle Art und Weise (in offener Bauweise) erneuert werden, während die Verrohrung unterhalb der Bodenplatte des Einfamilienhauses im Inliner-Verfahren (in geschlossener Bauweise) instandgesetzt wird.